, Brunner Markus

Mike Müllestein zum dritten Mal siegreich

Abendschwinget Küssnacht

Nahtlos ging am Samstag das Nachwuchsschwingen ins Abendschwingen der Aktiven über. 97 Athleten schrieben sich dafür ein. Der Sieg ging erneut an Mike Müllestein. Patrick Betschart zeigte eine hervorragende Leistung.

Mit leichter Verspätung, wegen der grossen Zahl an Jungschwingern, starteten die Aktivschwinger am Samstag auf dem Sportplatz Ebnet in ihren Wettkampf. Auch hier durf-ten sich die Organisatoren über eine sehr gute Beteiligung freuen. Knapp hundert Schwinger standen auf der Startliste, darunter die beiden Eidge-nossen Mike Müllestein und Fabian Kindlimann sowie zwölf Mitglieder des organisierenden Schwingklubs Küssnacht. Patrick Betschart aus Im-mensee startete mit einem leichten Handycap, fiel er doch am Donners-tag im Training auf den Kopf und hatte mit Schmerzen zu kämpfen. «Wäre es nicht das Heimfest gewe-sen, hätte ich nicht geschwungen», so Betschart und fährt fort: «Ich habe das Beste daraus gemacht.» Das bedeutete, dass er mit vier Siegen, ei-nem Gestellten und einer Niederlage auf dem ausgezeichneten 3. Rang den Wettkampf beenden konnte. Gut lief es auch Timon Brunner aus Küss-nacht. Er konnte drei Begegnungen für sich entscheiden, zweimal blieb es unentschieden und einmal lag er auf dem Rücken. Mit seinem Rang 6b ist er sehr zufrieden, zumal der Nichtkranzer gegen drei Kranzer an-treten musste.

Vier Auszeichnungen
Der neue technische Leiter der Küssnachter Schwinger, Ralph Lüthi, freute sich über die gute Mannschaftsleistung. Besonders überraschte ihn das Resultat von Samuel Sidler aus Immensee. Der 16-Jährige, der in die zweite Aktivsaison gestartet ist, bekam es mit zwei Kranzern zu tun und landete mit drei Siegen, zwei Gestellten und einer Niederlage auf dem Rang 6d. Sidler freute sich besonders über das Resultat gegen Benjamin Züger: «Er ist der erste Kranzer, den ich stellen konnte.» Es sei ein strenger, aber guter Tag gewesen: «Ich bin sehr zufrieden», so Sidler, der am Samstag seine zweite Auszeichnung erhielt. Ebenfalls für eine Auszeichnung reichte es Sandro Ulrich aus Küssnacht. Mit drei Siegen und ebenso vielen Niederlagen sorgte er für den vierten Küssnachter Triumph.

Guter Boden für Müllestein
Im Schlussgang standen sich die beiden Klubkollegen Mike Müllestein aus Steinerberg und Silvan Appert aus Ingenbohl gegenüber. Da sich beide gut kennen, dauerte es einen Moment, bis Müllestein seinen Vorjahressieg und seinen insgesamt dritten Sieg am Abendschwingen wiederholen konnte. «Küssnacht scheint ein guter Boden für mich zu sein», sagte er nach seinem Sieg und meinte damit das Schwyzer Kantonale von 2015 in Küssnacht, das er damals gewonnen hatte.

Steinstossen
Am Rande des Sägemehls versuchten acht Frauen den 16kg- und 19 Männer den 32kg-Stein möglichst weit zu stossen. Susi Enderli aus Küssnacht siegte bei den Frauen, bei den Herren mussten die Einheimischen zwei auswärtigen Steinstössern den Vortritt lassen. Als dritter klassierte sich der ehemalige Immenseer Dani Husistein. Für OK-Präsident Cornel Suter war es ein schöner und erfolgreicher Anlass. Besonders die gute Beteiligung der Schwinger wie auch der Aufmarsch der Besucher gab Anlass zur Freude.

Aus der Rangliste
Steinstossen Frauen:
1. Susi Enderli, Küssnacht (3,39); 2. Hedy Müller, Küssnacht (3,24); 4. Dane Camenzind, Küssnacht (2,99); 5. Nicole Müller, Küssnacht (2,83); 6. Rebi Nideröst, Küssnacht (2.60); 7. Aurelia Marty, Küssnacht (2,59)
Steinstossen Herren:
1. Dominik Meienberger, Rickenbach (3,84); 3. Dani Husistein, Morschach (3,82); 4. Sepp Märchy, Immensee (3,50); 5. Arno Schürmann, Küssnacht (3,49); 7. Markus Ott, Küssnacht (3,13); 8. Roli Rickenbacher, Küssnacht (3,11); 9. Lukas Pfrunder, Greppen (3,06); 10. Christian Schuler, Küssnacht (2,92): 11. Roger Leuthold, Küssnacht (2,83); 12. Kilian Hess, Meierskappel (2,80); 13. Benno Bürgler, Küssnacht (2,79); 14. Wädi Nideröst, Immensee (2,77); 14. Tobias Schuler, Küssnacht (2,77); 16. Matthias Bachmann, Küssnacht (2.74); 17. David Märchy, Küssnacht (2,28); 18. Beat Husistein, Immensee (2,24); 19. Rainer Küttel, Küssnacht (2,18).